Webley & Scott Modell 1907 in 6,35 mm Browning


Vorbemerkung

Sammlern englischer Taschenpistolen sei das hervorragende Buch Webley & Scott Automatic Pistols von Gordon Bruce empfohlen. Man kann es wohl als DAS Standardwerk zu den Pistolen dieses Herstellers bezeichnen. Es wäre daher vermessen, an die Detailfülle dieses Buchs anknüpfen zu wollen. Daher beschränke ich mich in der Betrachtung dieser doch eher selten anzutreffenden Taschenpistole auf wenige historische und dafür umso mehr technische Fakten. Der englische Markt, war aufgrund der schon immer recht restriktiven Gesetzgebung kaum mit dem anderer europäischer Länder vergleichbar, die Zahl der Waffenhersteller insgesamt überschaubar. Webley & Scott war dabei der einzige Hersteller von Selbstladepistolen in Großbritannien überhaupt. Dennoch entstanden bemerkenswerte Stückzahlen qualitativ durchaus hochwertiger Taschenwaffen, von denen das im Folgenden betrachtete Modell 1907 im (damals noch neuen Kaliber 6,35 mm Browning) die kleinste in einer langen Reihe von Modellen war.

Erwähnt werden muss, dass Webley & Scott keine Modellbezeichnungen verwendete. Die im Folgenden genutzten Bezeichnungen folgen der Nomenklatur von Gordon Bruce und richten sich nach dem Jahr der Markteinführung. 

Geschichtlicher Hintergrund

Der geistige Vater der Webley & Scott Pistolen war William John Whiting (1864-1924), geboren in Darlaston, bei Birmingham; das Zentrum englischer Waffenfertigung.

1881 begann William eine fünfjährige Lehre bei der Firma Philip Webley & Son in Birmingham. Sein Talent erzeugte rasch Aufmerksamkeit und er wurde nach seiner Lehrzeit als Werkzeugmacher übernommen. Kaum fertig ausgebildet, reichte William am 10. Februar 1886 sein erstes Patent ein, mit dem er die Verschmutzungsanfälligkeit der Webley Revolver reduzieren konnte. Im Alter von 25 Jahren wurde William Werkstattmeister und war fortan verantwortlich für die Revolverfertigung. Die Karriere ging steil weiter und bereits mit 28 Jahren stieg er zum Betriebsleiter auf. In seine Verantwortung fiel die Entwicklung des automatischen Fosbery Revolvers, ein erster Schritt der sein Interesse an automatischen Waffen weckte.

1897 fusionierte Webley & Son mit der Firma W.C. Scott & Son unter dem neuen Namen Webley & Scott. Es folgten einige Verbesserungen am Fosbery Revolver, der überaus erfolgreich vermarkted wurde, doch - nicht unbemerkt - kamen immer mehr Selbstladepistolen auf den Markt. Webley & Scott drohte den Anschluss zu verlieren.


1903 war für Webley & Scott einschneidend in mehrerer Hinsicht. William Whiting wurde in den Vorstand des Unternehmens berufen. Mit dem Ende des Zweiten Burenkriegs (1899-1902) brach die Nachfrage nach Waffen durch das Militär ein und zeitgleich dämpfte eine restriktivere Waffengesetzgebung (sog. 1903 Pistols Act) auch den zivilen Markt. Innerhalb eines Jahres sanken die Absatzzahlen um rund 30%.

Die nun freiwerdenden Kapazitäten nutzte Whiting zur Entwicklung einer eigenen Pistolenkonstruktion und noch in 1903 konnte er eine erste Selbstladepistole im Kaliber .38 präsentieren. 1904 folgte eine Waffe im Kaliber .455. Viele weitere Pistolenmodelle sollten folgen. 

Whiting stieg zum Vorstandsvorsitzenden von Webley & Scott auf und konnte so noch stärker die Ausrichtung des Unternehmens prägen. Der Erfolg kleiner Taschenpistolen, besondere der Browning Pistole Modell 1900 der belgischen Fabrique Nationale (FN), erregte Williams Aufmerksamkeit und so erschein bereits Anfang 1906 eine kleinere Pistole im Kaliber 7,65 mm Browning. und schließlich eine noch weiter verkleinerte Ausführung im Kaliber 6,35 mm Browning - das Modell 1907, dem wir uns im Folgenden widmen.

Insgesamt erlangte Whiting 34 Patente, die meisten davon zu Selbstladepistolen. Als Besonderheit ist zu nennen, dass er für jede gefertigte Pistole Lizenzgebühren erhielt. 1922 kam es zu Wechseln in der Geschäftsführung und Whiting erhielt im Gegenzug für den Verzicht auf sämtliche Ansprüche aus seinen Patenten und Lizenzgebühren eine pauschale Abfindung. Über vierzig Jahre hatte William John Whiting die Geschicke von Webley & Scott entscheidend mitgeprägt und trat nun in den Ruhestand. Doch dieser währte nicht lange und er verstarb am 9. Februar 1924 infolge eines Diabetischen Komas.


Patente:

Whiting und seine Mitarbeiter sicherten jede Verbesserung an ihrer automatischen Pistole ab. Jede neue Waffe baut auf den vorherigen Patenten auf, wobei die Aufzählung aller Patente und Verbesserungen hier den Rahmen sprengen würde. Daher beschränke ich mich im Folgenden auf das Kernpatent, das die Grundkonstruktion aller Webley & Scott Pistolen ab 1904 beschreibt. Zusätzlich betrachte ich technische Verbesserungen, die erst mit dem Modell 1907 wirksam wurden.

Gordon Bruce beschreibt die gesamte technische Entwicklung der Webley & Scott Pistolen sehr ausführlich und belegt dies auch jeweils mit den zugehörigen Patenten. Darüber hinaus lassen sich alle Patente über das Deutsche Patent- und Markenamt recherchieren.


Kernpatent für alle Webley & Scott Pistolen ist sicherlich Whitings Patent 3820, das unter anderem den Schließmechanismus beschreibt. Charakteristisch ist die auf der rechten Seite des Griffstücks liegende, starke V-förmige Feder, die über einen Hebelarm auf das Verschlussstück wirkt. Eine Schließfeder als Schraubenfeder, wie in vielen anderen Pistolenkonstruktionen, gibt es demnach nicht. Die Funktionsweise ist einfach: Der Hebelarms greift in eine Aussparung des Verschlussstücks ein und bewegt sich mit diesen in der Rückwärtsbewegung nach hinten. Nach Erreichen des hinteren Totpunkts schiebt der unter Druck der V-Feder stehende Arm das Verschlussstück wieder nach vorne. Die Patrone wird aus dem Magazin zugeführt und der Arm fixiert das Verschlussstück in seiner vorderen Position. 


Neu beim Modell 1907 (und dann später auch für alle anderen Modelle übernommen) ist die vereinfachte Form der Befestigung des Laufs auf dem Griffstück nach Patent 1601. Der Lauf ist auf dem Griffstück beiderseits durch Schienen geführt und hat an der Unterseite eine Ausnehmung. Der Abzugsbügel (d) besteht aus Federstahl und ist am oberen Ende mit einem Stift, um dessen Achse er leicht schwenken kann, im Griffstück befestigt. Das andere Ende des Abzugsbügels (f) liegt in einer Aussparung im Griffstück unterhalb des Abzugs. Eine Nase (e) des Abzugsbügels greift in die Ausnehmung an der Laufunterseite des Laufs ein und sichert diesen in seiner Position. 


Ebenso neu beim Modell 1907 ist die Art der Magazinhalterung nach Patent 1664, die auch für alle weiteren Webley & Scott Pistolen übernommen wird. Hierbei greift ein Querriegel (a) in eine Ausnehmung (d1) auf der Rückseite des Magazins ein. Wird der Magazinauslöser (e) eingedrückt, so bewegt sich der Riegel entlang einer schrägen Steuerkurve (a3) nach außen und gibt das Magazin frei. Wird der Magazinhalter losgelassen, drückt die Feder (c) den Auslöser wieder in seine Ausgangsposition und der Querriegel bewegt sich entlang der Steuerkurve wieder nach innen.   


Technik: 

Beim Modell 1907 handelt es sich um eine Selbstladepistole mit Masseverschluss und außenliegendem Schlagstück im Kaliber 6,35 mm Browning. Hervorzuheben sind der bereits oben beschriebene Schließmechanismus mit der V-förmigen Feder sowie die Art der Laufbefestigung. Die Auslösung erfolgt über eine auf der linken Waffenseite unter der Griffschale liegende Abzugsstange, die auf den Abzugsstollen wirkt. Die Hebelsicherung wirkt unmittelbar auf die Abzugsstange und schwenkt diese aus ihrer Position, sodass sie nicht mehr in den Abzugsstollen eingreifen kann. Der Schlaghahn wird durch eine parallel zur Laufrichtung liegende Schraubenfeder angetrieben. 

Die Griffschalen sind aus schwarzem Kunststoff und weisen eine Fischhaut auf. Um die zentrale Befestigungsschraube ist eine rautenförmige, glatte Fläche angeordnet. Die Rückseite der Griffschalen sind jeweils so ausgenommen, dass sie die V-Feder und den Hebelarm (rechts) sowie die Abzugsstange (links) in ihrer Lage sichern.

Der knapp 54 mm lange Lauf hat sechs Züge und einen Linksdrall, wie bei englischen Waffen üblich. Eine Visierung (auch keine Visierrinne) fehlt bei der Standardausführung, weil dies als unnötig erachtet wurde. Das Magazin fasst 7 Patronen. 

 

Werbeanzeige in Der Waffenschmied vom 10. Januar 1908. Die Abbildung zeigt ein Modell 1905 im Kaliber 7,65 mm Browning. Im Text erwähnt wird jedoch auch eine Ausführung im Kaliber 6,35 mm Browning.

Zeichnung britisches Patent 3820 "Automatic Pistol" von William John Whiting vom 16. Februar 1904. Der Patentanspruch erstreckt sich unter anderem auf den Schließmechanismus. Dieser wird über eine auf der rechten Seite angeordnete, starke V-förmige Feder angetrieben, die über einen Arm das Verschlussstück nach vorne treibt und in seiner vorderen Position sichert. 

Zeichnung britisches Patent 1601 "Improvements in Automatic Pistols" von John Carter und Frank Murray, Mitarbeiter von Webley & Scott, vom 22. Januar 1907. Das Patent beschreibt unter anderem die Sicherung des Laufs auf dem Griffstück über eine Nase des Abzugsbügels. Der Abzugsbügel aus Federstahl steht leicht unter Spannung und schwenkt um eine Achse (Sicherungsstift, e) in eine Aussparung am Lauf, sodass dieser in seiner Lage gesichert wird. Am anderen Ende liegt der Abzugsbügel in einer Aussparung des Griffstücks (f).

Zeichnung britisches Patent 1664  "Improvements in or relating to the Magazine Fastening of Automatic and other Small Arms" von William John Whiting vom 23. Januar 1909. Der Anspruch bezieht sich auf den gefederten Magazinauslöser, der mit einem Querriegel in eine Ausnehmung des Magazins eingreift. Wird er Auslöser eingedrückt bewegt sich der Querriegel entlang einer schrägen Steuerkurve nach hinten und gibt das Magazin frei.

Varianten

Webley & Scott Pistolen sind durchgehend nummeriert, unabhängig vom Modell. Keine Nummer ist doppelt vergeben. Darüber hinaus ist die Produktion der Pistolen hervorragend dokumentiert und durch Gordon Bruce aufgearbeitet. So lassen sich die Waffen annähernd monatsweise und Seriennummernscharf nachweisen und auch Modelländerungen sind gut nachvollziehbar.

Insgesamt entstanden zwischen Juni 1906 und Dezember 1939 insgesamt 50.342 Pistolen Modell 1907. Damit war die Pistole 33 Jahre in Produktion, was insgesamt für den Erfolg des Konzepts spricht. Größten Absatz fanden die Pistolen 1909 und 1912 mit rund 10.000 bzw. 8.500 Stück. In den 1920er Jahren und spätestens ab 1930 war das Design des Modells 1907 jedoch hoffnungslos veraltet und die Jahresproduktion sank auf rund 200 Stück, bevor sie 1939 infolge der Konzentration auf die Kriegsfertigung gänzlich eingestellt wurde.


Gordon Bruce unterscheidet zwei Varianten des Modells 1907 - frühe und späte Fertigung - die sich wie folgt voneinander unterscheiden.


Frühe Variante (vor Seriennummer 13856, bis Juni 1908)

Die Produktionszahl dieser Variante beläuft sich auf nur rund 1.970 Pistolen. Entsprechend selten sind diese auf dem Markt anzutreffen.

  • Die Griffschalen sind aus Walnussholz mit Fischhaut im Stil der späteren Kunststoffgriffschalen.
  • Die Ausnehmungen im Griffstück am Magazinschacht zur Gewichtsreduktion sind rechteckig.
  • Das Griffstück ist unterhalb des Hammers fast 90° gegenüber dem Griffrücken gerundet. Die Rundung des Griffstücks auf Höhe des Abzugs setzt sich im Verschlussstück fort.
  • Das bewegliche Ende der V-Feder besitzt eine Rolle, um die der Hebelarm in der Rückwärtsbewegung des Verschlussstücks gleiten kann. Die V-Feder ist in der Draufsicht rechts neben dem Hebelarm angeordnet.
  • Die Anlagefläche des Abzugs für den Abzugsfinger ist stark gekrümmt mit einer ausgeprägten Spitze am Ende ("hooked appearance").
  • Es erfolgten unwesentliche kleinere Anpassungen am Schlagbolzen, Abzugsstollen oder am Auszieher innerhalb der frühen Serie. 


Die Pistole weist auf der linken Seite des Verschlussstücks folgende dreizeilige Beschriftung auf:

WEBLEY & SCOTT LTD

LONDON & BIRMINGHAM

6.35 M/M AUTOMATIC PISTOL


Ebenso findet sich auf der rechten Seite das Warenzeichen von Webley & Scott, ein Geschoss mit zwei Flügeln, darunter W&S. Die Seriennummer steht links hinten am Griffstück unterhalb des Hammers. 


Späte Variante (ab Seriennummer 13856 bis 163109)

Die Produktion beläuft sich auf rund 48.400 Pistolen. 

  • Die Griffschalen sind aus schwarzem Kunststoff ("Vulcanite").
  • Die Ausnehmungen beiderseits am Magazinschacht sind jetzt rund.
  • Der Griffrücken unterhalb des Hammers läuft mit leichter Rundung aus.
  • Die V-förmige Schließfeder und der Hebelarm werden umgestaltet, Die Feder liegt nun links neben dem Hebelarm. Die Gleitrolle am Hebelarm entfällt.
  • Das Verschlussstück ist auf Höhe des Abzugs gerade und nimmt nicht mehr den Bogen des Griffstücks auf.
  • Der Abzug hat am unteren Ende eine weniger ausgeprägte Spitze.


Im Lauf der Produktion kamen kleinere Änderungen hinzu:

Nach dem Ersten Weltkrieg ändert sich die Form der Beschriftung etwas.

W E B L E Y & S C O T T LTD

LONDON & BIRMINGHAM

6.35 M/M AUTOMATIC PISTOL


Die Form des mit dem Sicherungshebel verbundenen Blechs, das unterhalb der Griffschale bei aktivierter Sicherung die Abzugsstange aus ihrer Position schiebt, ändert sich leicht und auch die Abzugsstange wird der neuen Form angepasst. Um Seriennummer 111440, im Juni 1914, wird die Zahl der Griffrillen von 12 auf acht reduziert. Im Seriennummernbereich 54200 bis 54299 wurde die Pistolen auf besondere Bestellung hin mit Kimme und Korn versehen.


Fazit:

Über eine Produktionszeit von rund 33 Jahren entstanden etwas über 50.000 Pistolen Modell 1907. Webley & Scott war ohne inländische Konkurrenz und damit der Platzhirsch und der entsprechende Druck für gänzliche Neuentwicklungen gering. So konnte sich William John Whiting mit der ab 1904 begonnenen Selbstladepistole ein Denkmal setzen. Sämtliche Modelle bauten auf seinem Grundpatent und den späteren Anpassungen auf. Spricht man also über englische Taschenpistolen, so gilt: "Webley & Scott Only".

Durch prägende Verbindung zwischen Whiting und Webley & Scott bietet sich für Sammler interessante Themenfelder: Kurzwaffen der Fima Webley & Scott oder Kurzwaffen nach den Patenten von John William Whiting. 


Technische Daten

Modell

Länge

Höhe

Breite

Lauflänge

Kaliber

Magazinkapazität

1907

114 mm

82 mm

23,5 mm

53,7 mm

6,35 mm Browning

7

W&S 1907 in Präsentationsschatulle
Modell 1907 in einer Präsentationsschatulle des Wiener Uhrenmachers Leopold Ulrich.
Webley 1907 Detail
Modell 1907 mit österreichischem Beschuss.
Webley 1907 linle Seite
Formschön und sehr sauber gearbeitet. Der Abzugsbügel dient zur Sicherung des Laufs auf dem Griffstück.
Webley 1907
Zum Reinigen zerlegt man die W&S 1907 in nur wenige Einzelteile.
Webley 1907 Abzugsstange
Der Sicherungshebel schwenkt mit der Platte den Abzugshebel aus seiner Position, sodass dieser nicht den Abzugsstollen erreichen kann. Im Laufe der Produktion ändert sich die Form der Platte leicht.
Webley 1907 V-Feder
V-förmige Abzugsfeder und Hebelarm.
Webley 1907 Griffschalen
Rückseitig sind die Griffschalen entsprechend der Kontur der V-Feder bzw. der Abzugsstange ausgenommen.
Webley 1907 Lauf
An der Unterseite des Laufs befindet sich eine Ausnehmung, in die die Nase des Abzugsbügels eingreift.
Webley 1907 Griffstück Laufhalter
Draufsicht des Griffstücks. Vorne links sichtbar die Nase des Abzugsbügels, die den Lauf sichert.
Webley 1907 Magazinauslöser
Der Magazinauslöser bewegt einen Schieber im Magazinschacht, der in eine Ausnehmung des Magazins eingreift.
Webley 1907 Magazin
Das Magazin hat beiderseits fünf Sichtlöcher zur Ladestandskontrolle und fasst sieben Patronen.
Webley 1907 Magazinrast
Unten am Magazin eine Ausnehmung, in die der Schieber des Magazinhalters einrastet.
Webley 1907 Lederfutteral
Kleines Lederfutteral zur W&S 1907.
Webley 1907 Futteral offen
Das Futteral ist mit einem Druckknopf geschlossen. Deutlich zeichnet sich die Form der W&S 1907 ab.
Webley 1907 Schachtel Oberseite
Die Präsentationsschatulle ist sehr sauber gearbeitet. Draufsicht von oben.